Baldur's Gate 3 im Benchmark-Test (2024)

Mit Baldur's Gate 3 ist eines der größten Spiele des Jahres auf dem PC erschienen. ComputerBase wirft einen Blick auf die Technik des RPGs und konzentriert sich dabei auf Grafikkarten-Tests sowie weitere Analysen zur Performance. Erfreulicherweise gibt es dabei nicht viel Negatives zu berichten.

Inhaltsverzeichnis

  1. 1 39 Grafikkarten und Asus ROG Ally im Benchmark
    1. Baldur's Gate 3: Die Technik der PC-Version
    2. Die offiziellen Systemanforderungen
    3. Das Grafikmenü im Detail
    4. Die Spiele-Presets in der Analyse
    5. Die Ladezeiten
    6. Offizielle Steam-Deck-Kompatibilität
  2. 2 Nvidia DLSS Super Resolution im Detail
    1. Nvidia DLSS SR in der Analyse
    1. Das Testsystem und die Benchmark-Szene
    2. DirectX 11 oder Vulkan? Eine wichtige Wahl
    3. Benchmarks in Full HD, WQHD und Ultra HD (Update)
    4. Beim Framepacing schaut es so weit gut aus
    5. Die Anforderungen an den VRAM sind gering
    6. Benchmarks auf dem Asus ROG Ally (Update)
  3. 4 Spielkritik und Fazit
    1. Wie gut ist Baldur's Gate 3?
    2. Fazit

Update

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Baldur's Gate 3: Die Technik der PC-Version

Nach 23 Jahren Serienpause und knapp 3 Jahren Early Access ist nun die fertige Version von Baldur's Gate 3 erschienen. Entwickler und Publisher Larian Studios hat dabei in die Vollen gegriffen und ein schier riesiges Spiel geschaffen, das von der Fachpresse fast ausschließlich in den höchsten Tönen gelobt wird. Und auch die Technik der PC-Fassung macht einen ordentlichen Eindruck.

Larian nutzt dabei die hauseigene Divinity-4.0-Engine, unterstützt werden als APIs DirectX 11 und Vulkan. Optisch macht das Spiel für ein RPG sehr viel her. Allgemein gesehen gibt es optische Stärken, aber auch Schwächen. In die Oberklasse der Grafik schafft es Baldur's Gate 3 trotz technischer Verbesserungen in den letzten Monaten nicht, vor allem die zahlreichen Nahaufnahmen wirken doch sehr steif. Umso mehr zu gefallen weiß dagegen die eigentliche Spielansicht mitsamt den effektreichen Kämpfen.

SpielnameEigenschaften
EntwicklerLarian Studios
PublisherLarian Studios
EngineDivinity 4.0
APIVulkan, DirectX 11
Nvidia ReflexNein
KantenglättungTAA, SMAA
Temporales UpsamplingNvidia DLSS Super Resolution✓ (DLSS 2.4.2.0)
Nvidia DLSS Frame GenerationNein
AMD FSR 2Nein (angekündigt für September)
Intel XeSSNein
Native Auflösung + Upsampling✓ (DLAA)
RaytracingNein

Technik-Tests von Spielen sind in Sachen Komplexität und Arbeitsaufwand in den letzten Jahren massiv größer geworden. Um dennoch zeitnah eine detaillierte Berichterstattung liefern zu können, hat ComputerBase das Format angepasst. Tabellen spielen in manchen Abschnitten nun eine größere Rolle.

Darüber hinaus werden Technik-Tests immer mal wieder gestaffelt erscheinen, sodass der gesamte Artikel nicht auf einen Schlag zur Verfügung gestellt, sondern mit Updates gearbeitet wird. Um dem Leser dennoch mitzuteilen, an welchen Inhalten die Redaktion genau arbeitet und welche Abschnitte noch zu erwarten sind, werden selbige direkt beim Erscheinen inhaltslos enthalten sein. Innerhalb der nächsten Tage wird der fehlende Teil dann nachgeliefert. Jedoch gibt es keine Garantie, dass der entsprechende Abschnitt definitiv erscheinen wird.

Die offiziellen Systemanforderungen

MinimalEmpfohlen
BetriebssystemWindows 10 (64 Bit)
ProzessorAMD FX-8350
Intel i5-4690
AMD Ryzen 5 3600
Intel Core i7-8700K
Arbeitsspeicher8 GB RAM16 GB RAM
GrafikkarteAMD Radeon RX 480
Nvidia GeForce GTX 970
AMD Radeon RX 5700 XT
Nvidia GeForce RTX 2060 Super
VRAM4 GB8 GB
Speicherplatz150 GB SSD

Das Grafikmenü im Detail

Eigenschaften
Grafik-Presets✓ (Ultra, Hoch, Mittel, Niedrig)
Einzelne Grafikoptionen
FPS-Limiter✓ (10–240 FPS, 1-FPS-Schritte)
Dynamische AuflösungNein
Spieleigenes Up-/DownscalingNein / Nein
Spatiales Upscaling von AMD/NvidiaJa (FSR 1) / Nein
Nachschärfen✓ (FidelityFX)
FPS-CounterNein
Sonstige OverlaysNein
VRAM-AuslastungsanzeigeNein
Live-VorschauNein
Vergleichs-ScreenshotsJa
Detaillierte BeschreibungenNein
Integrierter BenchmarkNein

Die Spiele-Presets in der Analyse

Die optischen Unterschiede zwischen dem Ultra- und dem Hoch-Preset in Baldur's Gate 3 sind auch bei genauem Hinsehen nicht zu sehen. In Bewegung ist dann aber doch ein Unterschied gut sichtbar, denn das LOD arbeitet auf „Hoch“ aggressiver, was in Bewegung auffällt. Auch je nach Kameraperspektive können die Unterschiede unterschiedlich groß sein. Davon abgesehen konnte die Redaktion zumindest in der Testumgebung keine weiteren Differenzen erkennen.

Ganz anders ist das beim Mittel-Preset, das gegenüber „Hoch“ ordentlich zurückfällt. So leiden zum Beispiel die Texturdetails massiv, viele Objekte sehen deutlich unschärfer aus. Darüber hinaus fällt die Geometrie einiger Objekte simpler aus und die Sichtweite der Vegetation ist reduziert. Außerdem flackern die Schatten unangenehm in Bewegung. Entsprechend ist es ratsam, die Grafikdetails, falls möglich, nicht weiter als bis zum Hoch-Preset zu reduzieren.

Bild 1 von 4

Der Wechsel vom Ultra- auf das Hoch-Preset bringt kaum mehr Performance. Die Radeon RX 7900 XTX legt gerade mal 2 Prozent zu, die GeForce RTX 4080 kaum bessere 4 Prozent. Erst das Mittel-Preset bringt einen höheren Leistungsschub: 21 Prozent mehr FPS sind bei der Radeon und der GeForce zu messen.

Da die 21 Prozent nur mit einer sichtbar schlechteren Bildqualität zu erkaufen sind, stellen Grafik-Presets nur eine Notlösung in Baldur's Gate 3 dar. Limitiert die Grafikkarte, ist temporales Upsampling entsprechend die deutlich bessere Lösung – und das zeigt, dass AMDs FSR 2 nicht schnell genug implementiert werden kann und eigentlich schon längst verfügbar sein sollte. Aktuell kann hier nur auf Nvidias DLSS zurückgegriffen werden.

Grafik-Presets im Vergleich – 3.840 × 2.160

Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die Ladezeiten

Manche Spiele laden unglaublich schnell, andere wiederum benötigen eine schiere Ewigkeit. Mit einer Stoppuhr ausgestattet, misst die Redaktion die Ladezeiten ins Hauptmenü und dann von dort in die Testsequenz. Da Ladezeiten variieren können, wird dies insgesamt dreimal durchgeführt und dann ein Durchschnitt gebildet. Zwischen jedem Versuch wird der Rechner neu hochgefahren, sodass keine Dateien mehr im Cache liegen. Falls es abbrechbare Intros oder Videosequenzen gibt, werden sie weggeklickt, denn nur die reine Ladezeit ist wichtig. Falls das Spiel bemerkbar einmalig Shader vorab kompiliert, wird dieser Lauf nicht in die Rechnung einbezogen. Die Zeit der Shader-Erstellung wird separat angegeben.

Dabei ist zu bedenken, dass ComputerBase einen High-End-PC besitzt, der unter anderem mit einem Ryzen 9 7950X3D und einer Seagate FireCuda 530 als PCIe-4.0-fähige NVMe ausgestattet ist. Entsprechend werden die Ladezeiten auf den meisten Systemen länger ausfallen. Die Werte hier sind nur zur Orientierung gedacht.

In das HauptmenüVom Menü zur TestsequenzShader-Kompilierung
24,5 Sekunden22,5 SekundenNein

Offizielle Steam-Deck-Kompatibilität

Wenn Spiele auf der Plattform Steam erscheinen, laufen sie auch oft auf dem Steam Deck. Zwar hat die Redaktion keine Zeit, bei Technik-Tests die Performance der tragbaren Konsole zu überprüfen, doch gibt Steam bei den Titeln auch immer eine generelle Einordnung der Kompatibilität. Wie sie ausfällt, findet sich hier im Artikel.

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Name: Arline Emard IV

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Job: Administration Technician

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